Ein Stück von Sean Keller
„und da ist nichts als schwere schwärze schwerelosigkeit“ – ein Mensch entsteht, wird geboren (oder auch nicht), wächst heran, entwickelt Wünsche und Erwartungen, erlebt Freude und Enttäuschungen, geht seinen Weg oder verliert ihn. Eine Vielzahl von Figuren begegnen uns in diesem Stück, alle verdichtet auf einzelne konkrete Momente. Im Rhythmus der Sprache entsteht eine assoziationsreiche Symphonie aus Situationen, Geschichten und Gedanken.
Als Ausgangspunkt für den Text erinnert sich Sean Keller daran, wie er einmal unter der Sternbrücke nach Hause lief: „Über mir fährt ein ICE lang. Und ich sehe die ganzen Gesichter und denk mir, da fahren gerade einfach geballt zweihundert Biografien über mich rüber. Das ist dann so ein Rauschen.“
„Stark von Peris und Wex gespielt, scheint ‚Und‘ das Leben mithin selbst zu reflektieren, ist bisweilen überfordernd, schnell und flüchtig, öffnet jedoch zugleich anregende Leerstellen, die den Blick des Zuschauers im Raum der Möglichkeiten weiten.“ Mannheimer Morgen
Eine Produktion von Theaterhaus G7
Mit
Sina Peris und Maximilian Wex
Regie
Inka Neubert
Bühne und Kostüm
Sophie Lichtenberg
Video
Norbert Kaiser
Musik
Johannes Frisch
Dramaturgie
Pascal Wieandt
Lichtdesign
Ingo Jooß
Assistenz und Vorstellungsdienst
Jana Nerz
Technik
Joshua Nerz
Premiere
15. Oktober 2020
Aufführungsrechte
Sean Keller
Nach der Vorstellung am 4. November findet ein Hausgespräch mit dem Autor statt.
Fotos
Thomas Tröster