Stück für Stück, Lesung
zu unseren füßen, das gold, aus dem boden verschwunden

Ein Stück von Svealena Kutschke

Ein Mietshaus in Pankow, Seitenflügel. Darin wohnen ein lesbisches Paar, ein getrenntes Ehepaar, ein alter Trinker und ein Geflüchteter. Und ein Netz aus Projektionen, Begehren und Neid, Schuldgefühlen und Hoffnungen, gespeist durch die nicht wirklich aufgearbeitete Nazi-Geschichte, die nicht verdaute DDR und eine nicht anerkannte Migrationsgesellschaft. Die Bewohner*innen berichten von den sich dynamisierenden und auf eine Tragödien zulaufenden Ereignissen aus ihrer eigenen Perspektive so wortgewandt und reflektiert, dass es kaum auffällt, dass einer nicht spricht: der Syrer Nabil.

Im Anschluss findet ein Hausgespräch statt.


Mit
Mounir Saidi, Vivian Schöchlin, Marie Eberhardt, Fiona Metscher und Rouven Honnef

Einrichtung
Melanie Schmidt

zu unseren füßen, das gold, aus dem boden verschwunden wird präsentiert im Rahmen von Stück von Stück – Ein Wochenende für neue Dramatik.

Eine Kooperation von Theaterhaus G7 mit dem Kulturamt der Stadt Mannheim und EURODRAM.